Élisabeth Roudinesco

Élisabeth Roudinesco ist eine französische Historikerin und Psychoanalytikerin, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Psychoanalyse zu einem Pop-Thema zu machen – ohne dabei ihre intellektuelle Eleganz zu verlieren. Sie wurde 1944 in Paris geboren und wuchs inmitten von Büchern, hitzigen Debatten und Freudschen Analysen auf, so wie andere Kinder mit Croissants und Kaffee aufwachsen.

Als (kritische) Schülerin von Lacan hat sie mutige und provokative Biografien geschrieben, wie die ihres Meisters Jacques Lacan und des alten Freud, ohne dabei etwas zu beschönigen oder eine Hagiografie zu verfassen. Roudinesco ist zu einer Referenz geworden, wenn es um die Geschichte der Ideen und der Psychoanalyse geht, wobei sie stets komplexe Theorie mit einem Schreibstil verbindet, der keine Couch erfordert, um verstanden zu werden.

Als Menschenrechtsaktivistin, entschiedene Verfechterin des kritischen Denkens und erklärte Feindin moderner Reduktionismen hinterfragt sie weiterhin Gewissheiten – und das alles mit dem französischen Charme von jemandem, der einen nur mit einem Blick analysiert.

Wozu Psychoanalyse?

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