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Guy Debord

Theoretiker, Philosoph, Filmemacher und Arbeitskritiker

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Guy Debord war der Typ, der die moderne Gesellschaft anschaute und sagte: „Das hier ist zu einem großen Spektakel geworden – und alle sind hypnotisiert.“ Debord wurde 1931 geboren und war der Kopf hinter der Situationistischen Internationale, einer Gruppe, die Kunst, Politik und eine ordentliche Portion kreatives Chaos mischte.

Sein berühmtestes Buch, „Die Gesellschaft des Spektakels“, ist quasi ein Schlag ins Gesicht der Bild-, Konsum- und Entfremdungskultur. Es kam 1967 raus – lange bevor es soziale Netzwerke gab, aber schon mit einem Blick auf den Feed des falschen Lebens. Als überzeugter Antikapitalist drehte er auch experimentelle Filme, die die Logik der Erzählung und die Langeweile herausforderten, denn für ihn musste sogar das Kino eine Provokation sein. Er starb 1994 und hinterließ ein Vermächtnis, das nach wie vor aktuell und unbequem ist: eine (nicht gerade subtile) Aufforderung, den Bildschirm auszuschalten und der Realität ohne Filter ins Auge zu sehen.



Die Gesellschaft des Spektakels
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